ÖffnungszeitenSamstag u. Sonntag, ansonsten nach Vereinbarung
Christina von Bitter „SchwebendLeicht“
Eine schwebende Leichtigkeit zeichnet die Kunst der Münchner Bildhauerin und Malerin Christina von Bitter aus. Ihre licht- und luftdurchlässigen Plastiken aus Papier und Draht schweben wortwörtlich im Raum - zarte, an Kleider, Gefährte oder Häuser angelehnte Formen: fragil, verspielt-bizarr, dabei in sich ruhend und voller Poesie.
Eine Besonderheit dieser Skulpturen ist die faltige, knittrige Beschaffenheit der in schlichtem Weiß gehaltenen Oberfläche, die »Haut der Dinge«, wie eines der Bücher über die Arbeiten der Künstlerin betitelt ist. Mit ihrer Formensprache stellt Christina von Bitter die Frage nach der Sinnhaftigkeit unserer zunehmend nach Optimierung strebenden Lebenswirklichkeit.
In einer zweiten Werkgruppe kombiniert die Künstlerin in Objektkästen kleinere skulpturale Gebilde mit Fotomaterial. Durch das Verbinden von Skulptur und Fotothematik kreiert sie eine spannungsreiche eigene poetische Wirklichkeit – dreidimensionale Lyrik.
Die Fragilität und poetische Verspieltheit ihrer plastischen Arbeiten finden sich auch in ihren Zeichnungen und Malereien. In zarten Farben, oft wie hingehaucht aufgetragen, verleiht sie ihren Motiven eine bildnerische Präsenz, die in der abstrahierten Bildsprache doch immer an deren Ursprung erinnert. Es entstehen Bilder von magischem Zauber, versetzt mit einer Prise Humor.
Die Ausstellung „SchwebendLeicht“ in der Galerie am Stall versammelt Arbeiten aus allen drei Werkgruppen Christina von Bitters, ergänzt um kleinere Bronzeplastiken und Radierungen.