KörperZeichen
Martine Andernach, Epitaph, 2019, Bronze, 13 x 22,5 x 5cm

Martine Andernach

Skulpturen, Collagen

Ausstellung vom 6. September bis 4. Oktober

Skulpturen aus Corten-Stahl, Bronze und Stein sowie Collagen zeigt Martine Andernach, deutsch-französische Bildhauerin und Schülerin von H. K. Burgeff und D. Spoerri, in ihrer 3. Einzelausstellung in der Galerie am Stall.

Der Ausstellungstitel „KörperZeichen“ möchte hindeuten auf die besondere bildhauerische  Handschrift der Künstlerin. In ihren Metallarbeiten und Collagen arbeitet sie mit kubisch-geometrischen Körpern, die, zueinander in Beziehung gesetzt, eine weitere Qualität gewinnen: durch unterschiedliche Proportionen und kleine Abweichungen von der geometrischen Norm entsteht im Auge des Betrachters eine bildhauerische Räumlichkeit, „über die ein Verweis ans Menschliche Eintritt in ihre Kunst bekommt“ (Dr. Arie Hartog). Metallische geometrische Körper werden zu Zeichen für menschliche Körperlichkeit und Emotionalität.

In ihren Collagen schafft  Andernach zusätzlich durch die Verwendung von farbigem Filz als Werkstoff eine Plastizität, die beim Betrachter den Eindruck von visueller Räumlichkeit erweckt.

Auch bei ihren Steinarbeiten spielen Klarheit der Linienführung und geometrische Formgebung eine große Rolle. Allerdings hier gebrochen durch die notwendige Rücksicht auf die physischen Eigenschaften des Steinmaterials. Es entstehen faszinierende Skulpturen mit einer spannenden Wechselwirkung zwischen gestalteter Form und ungestalter mineralischer Natur.

Die Ausstellung „KörperZeichen“ in der Galerie am Stall versammelt vornehmlich neue Arbeiten im Skulpturengarten und den Galerieräumen.

Galerie am Stall
Zeitgenössische Kunst


Frank L. Giesen
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