Malerei
Ausstellung vom 23.1. bis 20.2.2022
Martin Koroscha ist bekannt als Schöpfer von architektonisch und geometrisch-figurativ aufgeladenen surrealistischen Landschaftsräumen.
In seinen neuen Werken verlässt er den Landschaftsraum und stellt die geometrischen Figuren als miteinander korrespondierende kräftige Farbflächen in den Mittelpunkt seiner Malerei. Durch die Gegenüberstellung von scharfkantigen Formen, an technische Bauteile erinnernd, und eher flächigen geometrischen Gebilden schafft Koroscha neue farbintensive Bildräume - abstrakt, surreal, magisch.
Ebenfalls mit architektonischen Formen beschäftigt sich Bernd Müller-Pflug in seiner Hinter-Glas-Malerei. Er konterkariert die durch klare Linien und Flächen bestimmte Formenstrenge durch Überlagerung und gegenseitige Durchdringung der einzelnen geometrischen Figuren. Formal strenge Flächengebilde werden gegeneinander gesetzt und generieren eine verwirrende abstrakte tiefe Räumlichkeit, die häufig auf weitere dahinter liegende virtuelle Räume zuzustreben scheint. Müller-Pflug schafft so eine Bildsprache, unterstützt auch durch teilweise ovale Bildformate, die viel von einer modernen Auffassung kubistischer Formgebung transportiert.
Die Ausstellung „Perspektivwechsel“ präsentiert neue Arbeiten von Martin Koroscha und Bernd Müller-Pflug, die in weiten Teilen erstmalig öffentlich gezeigt werden.